Das Bett: ein Möbelstück, welches dem Liegen, Ruhen oder Schlafen dient. Ein einfaches Bett wird heute als Gestell verstanden, auf welchem eine Matratze liegt und welches ergänzt wird durch eine Bettdecke und ein Kopfkissen sowie die dazugehörigen Bezüge wie Bettwäsche und das Bettlaken.
Ein schönes Bett macht das Schlafzimmer zum Paradies. (Bild: © Atiketta Sangasaeng – shutterstock.com)
Das Bett hat sich aus der Liege entwickelt. Zur Zeit der alten Ägypter wurden Liegen auch bei Tisch verwendet, da man zur damaligen Zeit den Wohn- und Schlafbereich nicht trennte. Letzterer war zumeist mit einem Mückennetz versehen und es bedurfte einer Trittleiter, um das Bett zu besteigen.
Später im Mittelalter bevorzugte man Himmelbetten. Diese bestanden aus vier Pfosten, an denen ein Vorhang und ein Dach aus selbigem Stoff befestigt waren. Am Tag diente dieses Bett auch als Sitzgelegenheit. Zur damaligen Zeit war ein derartiges Möbelstück ein Zeichen von Luxus, heute fehlt es in keinem Schlafzimmer mehr.
Es gibt wie bei vielen anderen Möbelstücken auch hier verschiedene Variationen. Für Babys und Kleinkinder ist das Bett anders gestaltet als für Erwachsene. Denn diese Kinderbetten sind kleiner und meistens von einem Rahmen oder Gitter geschützt. Bei den Betten für Erwachsene ist die gebräuchlichste Form heute das Bettgestell mit Matratze. Auf dem Gestell, welches zumeist aus Holz oder Metall besteht, befindet sich ein Lattenrost, das die Matratze trägt.
Ein passendes Bett gibt es für jeden Wohngeschmack. (Bild: © Artazum & Iriana Shiyan - shutterstock.com)
Das Lattenrost und die Matratze sind der wichtigste Aspekt für einen geruhsamen Schlaf. Auch hiervon gibt es wieder viele verschiedene Variationen – das Einzelbett und das Doppelbett, welches zwei aneinander befestigte Einzelbetten darstellt. Weitere Formen sind das Hochbett, das Stockbett bzw. Etagenbett und das Klappbett. Zum Bett gehören meist noch Nachttische, auf welchen Wecker, Bücher oder was auch immer abgelegt werden.
Je nach Grösse des Schlafzimmers und nach Bedarf an Schlafplätzen spielt die Grösse des Bettes eine entscheidende Rolle. Für einen Jugendlichen, welcher allein schläft, wird eine andere Grösse des Bettes verwendet als für das elterliche Schlafzimmer. Dieses beherbergt meist ein Doppelbett. Ein solches gibt es nicht nur als Rahmengestell, sondern ebenso als Polsterbett mit Bettkasten und auch als Wasserbett.
Bei der Wahl des richtigen Bettes sollte man darauf achten, dass die Matratzen den richtigen Härtegrad aufweisen. Ebenso wichtig ist der Lattenrost. Wenn man sich ein Polsterbett besorgt, hat mein meist keine Möglichkeit, den Härtegrad zu verstellen.
Beim Einrichten des Schlafzimmers spielt die Farbgebung eine entscheidende Rolle. Viele denken jetzt, dass man sich doch nur zum Schlafen in diesem Raum aufhält; aber dennoch ist es wichtig, eine grundsätzliche Gemütlichkeit zu generieren. Wer ein grosses Schlafzimmer zur Verfügung hat, hat bei der Wahl des Bettes zumeist freie Hand. Im Idealfall kauft man sich ein Komplettschlafzimmer, welches aus Kleiderschrank, Nachttisch und auch Bett besteht. Somit ist ein Stilmix ausgeschlossen.
Wer jedoch lediglich ein neues Bett benötigt, sollte darauf achten, dass das Schlafmöbel zum Rest des Schlafzimmers passt. Wer helle Schlafzimmermöbel besitzt, muss nicht zwangsläufig ein helles Bett haben. Zu hellen Tönen passt auch ein dunkles oder farbiges Bett. Ebenso verhält es sich mit recht dunklen Schlafzimmermöbeln. Hierzu passen ebenfalls helle Betten.
Je nach Grösse und Schnitt des Schlafzimmers lässt sich allein durch die Anordnung der Möbel sowie die farbliche Gestaltung der Wände eine Ruheoase schaffen. Bei einem Schlafzimmer mit Dachschräge und darin befindlichem Fenster kann man beispielsweise das Bett darunterstellen und jeden Abend vor dem Einschlafen einen Blick in den Sternenhimmel werfen. Bei Schlafzimmern mit Dachschräge sollte man darauf achten, dass man nicht in diese hineinschaut, sondern aus ihr heraus, da es sonst einen bedrückenden Eindruck macht.
Farben, welche sich für das Schlafzimmer eignen, sind vorrangig warme Töne wie Rot, Gelb, Orange und Erdfarben. Eher ungeeignet hingegen sind kalte Töne wie Blau und Türkis.
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