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Mittwoch, 26. November 2014 14:21

Balance Swing: grosser Spass auf kleinem Trampolin

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Balance Swing, eine hoch aktuelle Trainingsmethode, ist ein ganzheitliches Körpertraining auf einem Minitrampolin. Das Training ist vergleichsweise wenig anstrengend und gibt dem Körper Energie zurück, statt sie ihm zu nehmen, wie man es bei einem sportlichen Training vermuten würde.


Auf dem Minitrampolin tanken Sie neue Energie. (Bild: © Minitrampolin - Shutterstock.com)


Sie mögen Pilates & Co.? Dann dürfte Ihnen Balance Swing gefallen. Denn hier werden Übungselemente aus allen vier Trainingsarten kombiniert. Der Körper wird zwar auf vielerlei Weise gefordert, aber nie überfordert. Das Training macht Spass und bringt jede Menge Abwechslung mit sich. Darüber hinaus handelt es sich bei Balance Swing um eine gelenk- und wirbelsäulenschonende Methode, den Körper ganzheitlich zu trainieren und in Form zu bringen. Die Vorteile:

  • Konditionsverbesserung
  • Beschleunigung des Stoffwechsels
  • Aktivierung der Fettverbrennung
  • Körperentgiftung
  • Steigerung der Körperstabilität
  • Kraftaufbau
  • Vorbeugung gegen Osteoporose
  • spürbarer Anti-Aging-Effekt.

Und das alles ist ohne quälende und unliebsame Trainingseinheiten zu erreichen. Auch einen strengen Diätplan muss man nicht einhalten. Zugleich kommen Körper, Seele und Geist wieder in ein harmonisches Gleichgewicht. Zwei weitere Motivationsschübe kommen noch hinzu: Das Training macht Spass und ist für jeden geeignet.

Trampolinspringen hat Tradition

Schon 1980 stellte die NASA fest, dass zehn Minuten Trampolinspringen ebenso effektiv sind wie dreissig Minuten Joggen. Die Fettverbrennung kommt auf Touren, und für Figur und Fitness ist das Schwingen auf dem Trampolin perfekt. Beim Gedanken an das Trampolin fühlt sich nebenbei so mancher an seine Kindheit erinnert.

Der regelmässige Wechsel von Be- und Entlastung bewirkt eine Stärkung von Muskeln, Knochen, Sehnen und Bändern. Auch auf Balance, Körperstabilität und Gleichgewichtssinn wird ein positiver Einfluss genommen. Der Entgiftungsprozess des Körpers wird gestärkt, weil das Lymphsystem durch das Schwingen auf dem Trampolin auf Touren kommt – nicht nur beim, sondern auch nach dem Training ist es auf hohem Niveau aktiv.

Balance Swing, Sportart für jung und alt

Physiotherapeuten und Medizinern betrachten und empfehlen Trampolinspringen als ganzheitliches Training für Menschen aller Altersstufen. Kinder verbinden damit in vorrangig Freude und den Wunsch, sich mal so richtig auszutoben. Aber auch Erwachsene können diesen Sport bis ins hohe Alter ausüben – ein leichtes Schwingen genügt schon.

Bei Balance Swing geht es überhaupt nicht darum, sich nach der Devise "Höher, schneller, gewagter" zu messen. Vielmehr stehen ungefährliche, aber effiziente Übungen und Bewegungen im Vordergrund. Alles in allem setzt Balance Swing sich aus fünf Trainingsbereichen zusammen: Aufwärmen, Kondition, Stabilität, Kräftigung, Regeneration.  Das Auf- und Abschwingen ist ein wesentlicher Bestandteil der Übungen.


Mit gezieltem Training zum flachen Bauch. (Bild: © Piotr Marcinski - shutterstock.com)


Von Kopf bis Fuss beschwingt

Besonders ungewöhnlich bei der "Arbeit" mit dem Trampolin ist ohne Zweifel, dass man schwingt, nicht hüpft. Deshalb muss immer mindestens ein Fuss Kontakt mit dem Trampolin haben. Zu Anfang stellt die Koordination eine Herausforderung dar, denn es gilt ja, zusätzlich das Gleichgewicht zu halten. Doch versuchen Sie es selbst: Sie werden nicht nur fit, sondern auch richtig zufrieden.

Ich habe es persönlich ausprobiert und war sehr angetan davon. Schon das Warm-up mit hochgezogenen Fersen und kreisenden Schultern machte richtig Spass. Nach dem anschliessenden Walking ging es zurück auf den Boden. Das war ernüchternd: Die ganze Leichtigkeit war wieder weg! Auf dem Trampolin fühlte ich mich praktisch schwerelos und begriff, warum die Übungen Rücken und Gelenke schonen. Zudem werden die tiefer liegenden Rumpfmuskeln stabilisiert, was dem Beckenboden spürbar guttut. Am Boden hingegen fühlte ich mich schwer und seltsam unkoordiniert.

Doch lange darüber nachsinnen konnte ich nicht, denn nun stand bereits Teil 2 des fünfstufigen Trainings an. Mit dem Cardioteil wurde das Training richtig intensiv. Nun hiess es Fersen nach vorne strecken, die Füsse immer im Wechsel. Spass machte auch das "Piaffieren", das wechselseitige Hochziehen der Knie. Davon profitieren die Körperzellen enorm. Beim Hochschwingen befinden sie sich im Zustand der Schwerelosigkeit, was eine optimale Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen bedeutet. Beim Abwärtsschwingen presst das Zusammendrücken der Körperzellen überschüssiges Fett aus den Zellen.

Balanceübungen, die es in sich haben

Bestimmt haben Sie irgendwo schon einmal gelesen oder gehört, dass die Balance eine zentrale Grundlage für unsere Körperhaltung ist. Eine aufrechte Körperhaltung wirkt Rückenschmerzen und Verspannungen spürbar entgegen. Bei der Balance-Übung, dem Kern der Trainingseinheit, musste ich mich voll konzentrieren. Schweifte ich mit den Gedanken ab, geriet ich buchstäblich ins Wanken. Geist und Körper müssen eine Einheit bilden und im Team arbeiten – nur so gelingt es.

Im Balance-Training lernte habe ich zudem, wie effektiv Bauchmuskeltraining sein kann, ohne dass man sich auf dem harten Boden quälen muss. Die Folge war ein Muskelkater der heftigsten Art. Nach einigen Kräftigungsübungen ging es zum entspannenden Teil über. Wir schaukelten auf dem Rücken liegend und mit angezogenen Knien auf dem Trampolin hin und her, danach waren Dehn- und Streckübungen angesagt. Selten war ich nach einem Fitnesskurs so entspannt.

 

Startlogo (oben links): © viki2win - Shutterstock.com

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