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Donnerstag, 30. April 2015 06:18

Hilfe gegen Schuppen

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Rund die Hälfte aller Menschen in der Schweiz wird irgendwann in ihrem Leben von Schuppen geplagt. Die gängige Annahme, dass zu trockene Kopfhaut schuld an dem nervigen Problem ist, trifft dabei nicht immer zu. Menschen mit fettigem Haar können ebenfalls unter Schuppen leiden.


Rund die Hälfte aller Menschen in der Schweiz wird irgendwann in ihrem Leben von Schuppen geplagt. (Bild: © Alinute Silzeviciute – shutterstock.com)


Natürlich muss sich niemand für Schuppen schämen. Die Schüppchenbildung ist grundsätzlich ein natürlicher und sogar gesunder Vorgang. Denn unsere Haut und ebenso unsere Kopfhaut erneuert sich ständig, indem alte Zellen absterben und Platz schaffen für neue, junge Zellen. Die toten Hautzellen sind eigentlich mikroskopisch klein und bleiben daher unbemerkt. Sichtbar werden sie erst bei Überproduktion. Hier können Sie lesen, was Sie dagegen tun können.

Wer kriegt Schuppen und warum?

Ein spezieller Hefepilz (lat. Pityrosporon ovale) besiedelt die Kopfhaut aller Menschen. Er wird aktiv, sobald er genügend Nahrung findet, zum Beispiel durch Keime, die sich auf der Haut befinden oder aufgrund einer Talgüberproduktion. Die auffälligen Schuppen sind das sichtbare Ergebnis dieser Aktivität. Individuelle Faktoren, wie Pflege, Alter oder Klima spielen ausserdem eine Rolle. Vor allem während der Wintermonate können die trockene Heizungsluft und der UV-Mangel die Bildung von Schuppen begünstigen. Zu heisses Föhnen trocknet die Haut aus. Kommt dann noch kalkreiches Wasser hinzu, sind die Bedingungen für Schuppen perfekt.

Der Besuch beim Hautarzt

Leichte Schuppenbildung ohne zusätzliche Symptome lässt sich in der Regel auch ohne ärztliche Hilfe in den Griff kriegen. Einfache Schuppenbildung ist keine Krankheit, und bedarf keiner besonderen Behandlung. In der Regel ist das Problem mit geeigneten Pflegemassnahmen leicht schnell wieder in den Griff zu kriegen. Werden die Schuppen von Rötungen oder extremem Juckreiz begleitet, kann das auf eine Entzündung oder eine andere Hautkrankheit hinweisen, die behandelt werden sollte. Neurodermitis oder Schuppenflechte führen beispielsweise zu übermässiger Schuppenbildung.



Spezialshampoos gegen Schuppen

Schuppen lassen sich wirkungsvoll mit einem Anti-Schuppen-Shampoo bekämpfen. Unter richtiger Anwendung beseitigt das Spezialshampoo das Problem schnell und auf Dauer. Somit muss niemand seine Haare ein Leben lang mit Anti-Schuppen-Shampoo waschen. Verschiedene Wirkstoffe sind in Anti-Schuppen-Shampoos vorhanden. Allen voran reduziert das darin enthaltene Zink-Pyrithion die Keimbesiedelung auf dem Kopf und entzieht so dem Hefepilz seine Lebensgrundlage. Das verhindert die Neubildung der grossen, sichtbaren Schuppen. Sogenannte „Leave-in-Produkte“ empfehlen sich zusätzlich. Als Haarwasser oder Anti-Schuppen-Tonic sorgen sie für optimale Ergebnisse. Nach dem Aufsprühen oder Einmassieren werden diese Finisher nicht ausgespült und unterstützen so nachhaltig die Wirkung des vorher verwendeten Spezialshampoos.

Ungesunde Lebensgewohnheiten wie Dauerstress oder einseitige Ernährung können zwar alleine noch keine Schuppenbildung verursachen, das Problem jedoch eindeutig verstärken.

 

Bild oben links: © Esp2k – shutterstock.com

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