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Mittwoch, 13. Mai 2015 10:57

Möbel von IKEA – schwedischer Chic!

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Wer sich auf die Suche nach funktionalen und zugleich preiswerten Möbeln macht, kommt an der blau-gelben Möbelmarke aus Schweden kaum vorbei. Die Einrichtungslinie von IKEA wird vor allem von jungen Familien mit Kindern, Ersteinrichtern, jungen Leuten und solchen Zeitgenossen genutzt, die es verspielt, unkonventionell, aber auch funktional mögen.


Gute Lösung für sparsame Einrichter – Möbelkauf bei IKEA. (Bild: © Paolo Bona – shutterstock.com)


Liebhaber-Möbel

Vielleicht liegt es an der schlichten Einfachheit der Möbel, vielleicht an der Personifizierung mit durchaus menschlichen Namen, vielleicht auch einfach an den Besonderheiten des nordischen Stils – für Viele sind die IKEA-Möbel Einrichtungsgegenstände zum Liebhaben. Das trifft nicht nur auf Regale namens Billy, Tische mit dem etwas täuschenden Namen Lack oder für Lampen namens Olaf zu. So ziemlich alle Möbel, Einrichtungsgegenstände und Accessoires von IKEA bestechen mit einem klaren Stil, einer leicht verspielten Note oder mit der unwiderstehlich klaren Gestaltung, die ganz auf Funktionalität ausgerichtet ist. Dabei lassen sich auch ganze Möbelserien erstehen, die in Design und Funktion nahezu perfekt auseinander abgestimmt sind. In der Fertigung wird je nach Programm Echtholz genauso eingesetzt, wie furnierte oder beschichtete Faserplatten oder Kunststoff und textile Gewebe.

Dabei überzeugen viele Möbel nicht nur mit der jugendlich sparsamen Gestaltung, sondern auch mit der klaren Linienführung und Preisen, die sich durchaus sehen lassen können.

Schön, wenn man so ziemlich jedes Stück der Einrichtung mit Namen ansprechen kann, noch schöner, wenn das eine zum anderen passt und hervorragend, wenn sich so ziemlich jeder die Möbel auch wirklich leisten kann.

Einfaches System als Trick

Wer sich einmal mit IKEA Möbeln eingehend beschäftigt hat, ist schnell hinter das System gekommen. Auch wenn sich der Aufbau für so manchen als ein Buch mit sieben Siegeln darstellt, ist dieser doch verhältnismässig gut zu meistern. Möbel aus einer Programmreihe fallen dadurch auf, dass sie in Mass und Optik prima miteinander harmonieren. So lassen sich mit passenden Möbelprogrammen ganze Räume ausstatten, für die man bei IKEA dann auch noch das passende Zubehör und so manches dekorative Schmuckstück entdecken kann. Rund um Möbel bietet der schwedische Einrichtungsdiscounter vom Kissen über die Matratze bis hin zur Tischdecke, zum Vorhang und Besteck alles, was der Ersteinrichter braucht. Und wer seinen Bestand an der Einrichtung aufbessern will, ist bei den Schweden auch immer wieder gut aufgehoben. Bis hin zum preiswerten Teelicht.

Der Trick mit dem System funktioniert hier auf der Grundlage von vereinheitlichten Möbelsystemen und jeder Menge wohnlichem Zubehör bis zur Zimmerpflanze. So kann man sich, wenn man will von A wie Anrichte bis Z wie Zugpendelleuchte ganz im gelben Möbelhaus ausstatten.


Typischer Aufbau eines IKEA-Möbelhauses. (Bild: © Holger Weinandt, Wikimedia, GNU)


Auch IKEA verändert sich

Gern geht IKEA bei den schwedischen Top-Möbeldesignern einkaufen, sofern die Linien zum typischen Stil passen. Das hat zur Folge, dass neben bewährten Programmen immer wieder auch neue Stücke auftauchen, die den typisch nordischen Chic verkörpern. Waren es anfangs meist klar gehaltenen Systemmöbel, so hat IKEA mittlerweile auch den hochwertigeren Markt der Funktionsmöbel entdeckt. Besonders rund um Küche und Aufbewahrungsmöbel wird das in vielen Details deutlich. Klare Linienführungen werden zunehmend mit komfortablen Funktionen untersetzt. Auf diese Weise machen die Möbel von der Stange zunehmend mehr Spass, auf für anspruchsvolle Einrichter. Aus diesem Grund ist IKEA längst nicht mehr nur der Möbelmarkt für sparsame Studenten, sondern erreicht zunehmend mehr auch qualitätsbewusste Einrichter.

IKEA als Sünde?

Wer mit offenen Augen im IKEA Markt einkauft, kann nicht viel verkehrt machen. Sowohl vom Angebot als auch von der Preisstruktur her zeigen sich die Schweden kaum sündhaft teuer oder sündhaft dekadent. Das sind gute Argumente besonders für Möbelkäufer, die Preis, Design und Funktion gern unter einen Hut bringen wollen. Dabei darf gesagt werden, dass die Qualität ebenso wie die Breite des Angebotes in den letzten Jahren besser geworden ist.

Der typische IKEA Einrichtungsstil mag noch erkennbar sein, wirkt aber längst nicht mehr so vereinheitlicht wie etwa vor zwanzig Jahren. Mit geschickten Details und pfiffigen Ideen wird aus den Konfektionsmöbeln schnell und ohne viel Aufwand auch ein ganz individueller Stil.



Spass bereits auf dem Parkplatz

Wer abseits vom Möbelkauf etwas Spass bei IKEA sucht, findet diesen ohne Frage auf dem Parkplatz. Besonders dann, wenn sparsame Einkäufer beim Versuch scheitern, ganze Einrichtungsprogramme im viel zu engen Kleinwagen zu verstauen. Dabei lässt sich doch bei IKEA auch online einkaufen, alle Möbel werden auch vom Markt ausgeliefert und ab und an stehen auch zumindest ausleihbare Anhänger zur Verfügung. Geschuldet ist der Spass auf dem Parkplatz vor allem der Tatsache, dass so mancher nur ein Schränkchen kaufen wollte und dann zusätzlich mit Regal und Teppich und raumgreifender Grünpflanze an seinem Fahrzeug ankommt. Wer dann den freien Blick aus dem hauseigenen Restaurant auf den Parkplatz geniessen darf, hat nicht nur an der Verzweiflung der überforderten Kleinwagenfahrer Spass, sondern vielleicht auch am anschliessenden Kauf der tausend kleinen Dinge, die hoffentlich in den eigenen Wagen passen.

Im Ergebnis bleibt zu sagen: Der Möbelkauf bei IKEA dürfte vor allem für Ersteinrichter und für die Ergänzung der Einrichtung durchaus eine interessante Alternative zum teuren Möbelhaus sein.

 

Bild oben links: © JuliusKielaitis – shutterstock.com

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