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Mittwoch, 22. April 2015 20:56

Wunderschöne Beine durch Haarentfernung, Pflege – und kleine Schummeleien

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Im Winter werden die Beine eine eher untergeordnete Rolle bezüglich der Schönheit. Doch wenn es wärmer wird, kommen die Beine wieder ganz gross raus. Von Natur aus perfekt ist niemand – aber jede Frau kann der Natur ein wenig nachhelfen, um ihre Beine besser in Szene zu setzen.


Mit den richtigen Tricks hat jede Frau schöne, gepflegte Beine. (Bild: © Africa Studio – shutterstock.com)


Viele Frauen glauben, dass Schönheit vor allem eine Frage der Vererbung ist. Und tatsächlich spielen die Gene auch bei schönen Beinen eine Rolle. Doch wer ist schon am ganzen Körper mit idealen Massen, optimal straffem Bindegewebe und makelloser Haut ausgestattet? Auch Schönheitsköniginnen, Hollywood-Beautys und Topmodels helfen rundum nach, wenn es darum geht, auf der Bühne, dem roten Teppich, dem Laufsteg oder den Hochglanz-Titelblättern perfekt auszusehen.

Bein-Make-up

Schminke kommt bei den Profis vielfach nicht nur im Gesicht, sondern am ganzen Körper zum Einsatz. Überall dort, wo die Haut zu sehen ist, kann Make-up aufgetragen werden – also auch auf den Beinen. Dazu dient so genanntes Camouflage-Make-up, das seinen Namen von dem englischen Wort für Tarnung hat. Camouflage ist hoch abdeckend, haftet auf der Haut besonders gut und ist zudem wisch- und wasserfest. Es kaschiert Schrammen und blaue Flecken, Besenreiser, Pigmentflecken und Narben und kann auch unter durchscheinenden Nylons oder Strumpfhosen getragen werden.

Camouflage und spezielles Body-Make-up für die Beine ist nicht in jeder Drogerie erhältlich. Wer es ausprobieren möchte, kann sich entweder im Internet umsehen oder bei Kosmetikinstituten, Spas o. Ä. in der Umgebung nachfragen. Dort können sich Frauen auch zum Schminken des Körpers bzw. der Beine beraten lassen. Wenn sich zum Beispiel der passende Hautton nicht als fertiges Produkt finden lässt, kann die Kosmetikerin einen geeigneten individuellen Farbton mischen oder mischen lassen. Dazu gibt es im entsprechenden Fachhandel spezielle Farbpaletten.

Die hohe Deckkraft erhält das Camouflage-Make-up der Profis durch einen besonders hohen Anteil an Puder. Darum ist das Body-Make-up anders zusammengesetzt als dekorative Kosmetik für das Gesicht. Aus diesem Grund ist es auch wenig sinnvoll, mit dem vertrauten Gesichts-Make-up an den Beinen zu experimentieren – oder umgekehrt. Zum Auftragen von Körper-Make-up und zum Schminken makelloser Beine sind feinporige Schwämmchen das Mittel der Wahl. Damit lässt sich das Produkt gleichmässig verteilen und verwischen. So werden die Übergänge ausgeblendet und Streifen oder Flecken vermieden.

Professionelle Beinmodels schwören auf diese kleine Schummelei – übrigens nicht nur bei der Arbeit, sondern auch im Alltag. Denn auch das schönste Bein kann einen blauen Flecken bekommen oder ausgerechnet am Tag des grossen Auftritts gereizt auf die Rasur reagieren. Als Notfallausrüstung für Bad-leg-days leistet Camouflage jeder Frau gute Dienste, die gern im Minirock oder im geschlitzten Kleid ausgeht. Die Anwendung erfordert ein wenig Geduld und auch Routine. Zum Üben empfiehlt sich ein Raum mit möglichst unbarmherzigem Licht – wenn das Ergebnis selbst darin gelungen aussieht, hält es auch den weiteren Anforderungen des Abends stand.

Schöne Frauenbeine sind heute weich, glatt und haarlos

In den 1980er Jahren rasierten sich nur wenige Frauen die Beine. Erst in den 1990ern setzte sich der Trend zur allgemeinen Haarlosigkeit am Körper durch – und heute gilt es geradezu als exotisch, sich nicht zumindest die Beine und Achseln regelmässig zu epilieren. Sichtbare Härchen an den Beinen sind ein No-go – nicht nur für die Frauen, sondern mittlerweile sogar für viele Männer.

Es gibt viele Methoden, die Haare auf den Beinen loszuwerden. Die grosse Mehrheit der Frauen bevorzugt dabei die klassische Rasur mit einem Nass- oder Trockenrasierer. Die meisten erzielen mit der Nassrasur das beste Ergebnis – natürlich immer in Verbindung mit Rasiergel, Rasierschaum oder einem anderen Mittel, das die Härchen weicher macht und das Gleiten der Klingen über die Haut erleichtert. Manche schwören auf das Rasieren in der Badewanne – vorzugsweise in einem reichhaltigen Ölbad.

Zur Vermeidung von Schnittverletzungen ist es wichtig, für die Beinrasur stets eine frische Klinge bzw. einen frischen Scherkopf zu verwenden. Denn das hauchfeine Metall der Rasierklinge wird selbst durch die feinen Härchen rasch schartig und stumpf – und dann werden die Haare nicht mehr sauber abgeschnitten, sondern grob abgerupft. Das rächt sich besonders häufig durch lästigen „Rasierbrand“, der vor allem in Form von Pickelchen, Rötungen, Spannungsgefühl und Juckreiz auf der frisch rasierten Haut daherkommt.

Das Epilieren mit Wachs bzw. Zuckerlösungen wie Halawa bringt ein perfektes Ergebnis, funktioniert aber nur, wenn die Härchen schon ein wenig länger sind. Nach dem Waxing oder Sugaring können die Beine theoretisch bis zu zwei Monate lang seidig glatt bleiben – in der Praxis bemerken die meisten Frauen spätestens nach zwei Wochen deutlich, wie die Haare nachwachsen. Die Übergangszeit, bis sie wieder lang genug für die nächste Wachsbehandlung geworden sind, kann dann noch einmal eine bis drei Wochen betragen.

Spezielle Pflegecremes, Öle, Lotionen und After-Shaves für die Beine beruhigen die irritierte Haut nach der Haarentfernung. In der Apotheke gibt es Lösungen zum Vorbeugen oder Behandeln eingewachsener Haare. Das Stochern mit Pinzette oder Stecknadel ist hier zwar oft verlockend, sollte aber lieber unterbleiben, da es schnell zum Ausweiten der Entzündung führen oder sogar bleibenden Narben hinterlassen kann. Bei schmerzhaft oder chronisch eingewachsenen Körperhaaren rät und hilft der Hautarzt.



Schlanker wirkende Beine durch Bräune

Bräune ist eine weitere Königsdisziplin bei der optischen Schönheitsschummelei. Wer von Natur aus nicht braun wird, kann mit Selbstbräuner nachhelfen. Sonnenlicht und auch die Die UV-Strahlen im Solarium sind jedoch auf Dauer nicht förderlich: Sie lassen die Haut schneller altern und schwächen ausserdem das Bindegewebe, so dass es dann stärker zu Cellulite neigt.

Bronzer-Puder zaubert eine zarte Tönung auf die Beine. Manche produkte enthalten Glitzerpartikel, die der Haut einen seidigen Schimmer verleihen und die Beine zum Strahlen bringen. Der Puder wird mit einem sehr dicken Pinsel aufgetragen. Die Beine dürfen kurz vorher nicht eingecremt werden, sonst haftet der Puder ungleichmässig auf der Cremeschicht und lässt das Ergebnis fleckig oder streifig wirken.

Natürlichen Glanz auf der Haut schenken auch Dusch- und Hautöle. Auch diese gibt es mit gold- oder silberfarbenen Glanz- und Glitzerpartikeln. Eine schnell zubereitete Mischung aus Olivenöl und ein wenig Sahne sorgt für einen eleganten Schimmer, kann stundenlang halten und pflegt dabei die Haut. Im Sommer sollten die Beine auch unter den Nylons mit einer Creme mit hohem Lichtschutzfaktor vor zu starker Sonnenstrahlung geschützt werden.

Fazit: Gute Gene sind nicht alles, und angeborene Perfektion hat Seltenheitswert. Doch mit ein paar Tricks kann jede Frau ihren Beinen optisch auf die Sprünge helfen. Sogar die Tricks der Beinmodels lassen sich mit wenig Aufwand zu Hause ausprobieren.

 

Bild oben links: © AXL – shutterstock.com

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