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Dienstag, 07. Juni 2016 11:22

Endlich motiviert – so klappt’s

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Jeder von uns kennt es: das "Null-Bock-Syndrom", auch als "Mache-ich-morgen-Krankheit" bekannt. Manchmal kann man sich einfach zu nichts aufraffen und würde am liebsten den ganzen Tag in Jogginghosen auf der Couch verbringen.


Suchen Sie sich einen Verbündeten, wenn Sie den inneren Schweinehund überwinden wollen. (Bild: Jaimie Duplass – Shutterstock.com)


Aber es ist Dezember, einer der betriebsamsten Monate im Jahr. Schliesslich wollen die Feiertage organisiert, Geschenke besorgt und verpackt sowie das Menü geplant werden. Und man wollte doch eigentlich mehr Sport machen. Keine Zeit also, den inneren Schweinehund gewinnen zu lassen! Wir verraten zehn Tricks, wie man sich mit ganz einfachen Mitteln selbst motivieren kann.

„Warum mache ich das überhaupt?“

Manchmal erscheint uns eine Aufgabe vollkommen unsinnig oder langweilig. Da kann es helfen, wenn man sich selbst die Frage stellt, warum man sie überhaupt erledigen muss. Will man seinen Lieben damit eine Freude machen? Wird man damit bei einem Projekt wieder einen Schritt weiterkommen? Alleine das Voraugenführen des Ziels hinter der Aufgabe kann Motivation genug sein, um in Schwung zu kommen.

Runter von der Couch!

Niemandem fällt es leicht, sich aus den gemütlichen Gammel-Klamotten an einem Samstagvormittag von der Couch zu schälen. Aber alleine die Routine, zu duschen, sich fertig zu machen und in tageslichttaugliche Kleidung zu wechseln, versetzt uns in eine ganz andere Stimmung. Man fühlt sich frisch und plötzlich ist auch die Aufgabe, die gerade eben noch unmöglich erschien, durchaus machbar.

Bereiten Sie sich schon abends vor

Es mag sich ein wenig kindisch anhören, aber manchen Menschen hilft es, sich schon am Vorabend auf den nächsten Tag vorzubereiten. Das kann bedeuten, dass man sich die Kleidung für den nächsten Morgen schon abends zurechtlegt, oder es kann eine To-do-Liste sein, die die anstehenden Aufgaben auflistet. Zu viel Hektik am Morgen kann schon früh dazu führen, dass man sich überfordert und damit dem Tag nicht gewachsen fühlt.

Suchen Sie sich einen Verbündeten

Oftmals kann es helfen, wenn man sich Unterstützung zur Motivation holt. Sie möchten endlich den Kurs im Fitnessklub mitmachen, aber finden immer wieder Gründe, es aufzuschieben? Verabreden Sie sich mit Ihrer besten Freundin zum gemeinsamen Sport – und belohnen Sie sich danach mit leckeren  Fruchtcocktails an der Bar! Es ist nicht nur die Verpflichtung, die durch eine Verabredung entsteht, die Sie motivieren wird, sondern auch die Aussicht auf eine gemeinsame Unternehmung, die Spass verspricht.

Auf geht’s! – Finden Sie eine Parole

Ja, wir alle haben schon die Augen verdreht, wenn wieder einmal jemand auf Facebook ein unheimlich tiefsinniges Zitat gepostet hat – aber manchmal (es darf auch ruhig heimlich und nur für Sie sein!) kann eine Parole helfen, sich selbst einen Ruck zu geben. Selbst so etwas Banales wie „Auf geht’s“ oder ein herzhaftes „Du schaffst das“ kann in der richtigen Situation dabei helfen, sich aufzuraffen. Und wenn Sie sich die Parole ein paar Mal leise vorsagen – wir verraten es auch keinem!

Jeder fängt klein an

Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie sich Ihre Aufgaben in kleine, appetitliche Häppchen aufteilen. Das Haus muss geputzt werden? Nehmen Sie sich zuerst nur einen Raum vor! Sie müssen noch drei Kapitel für einen Bericht schreiben? Fangen Sie mit einem Punkt an. Indem man ein "fernes Ziel" in kleine Etappen aufbricht, hat man nicht nur immer einen nahen Punkt, auf den man hinarbeitet, sondern erringt auf dem Weg zum Ziel auch viele kleine "Etappensiege", die die Motivation bei der Stange halten.

Warum bin ich unmotiviert?

Motivationslosigkeit kann unzählige Ursachen haben: Unzufriedenheit mit der beruflichen oder persönlichen Situation, finanzielle Sorgen oder in manchen Fällen sogar eine depressive Verstimmung, die durch die richtige Behandlung durchaus wieder in Ordnung gebracht werden könnte. Stellen Sie sich selbst die ehrliche Frage, was Ihre Unlust auslöst – und ob Sie diesen Zustand nicht sogar vielleicht ändern können. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die in unserem Inneren zu einem schier unlösbaren Problem heranwachsen können, und dabei würde es nur eine klitzekleine Veränderung benötigen, um es in Luft aufzulösen.



Neue Bücher bedeuten neue Ideen

Wer viel liest, hält nicht nur die kleinen grauen Zellen fit, sondern stellt sich selbst (manchmal ganz unbewusst) immer neuen Herausforderungen. In Büchern wird man mit neuen Ideen, neuen Sichtweisen und Perspektiven gefüttert, die das Hirn in Bewegung halten und uns so neue Ansätze geben, um mit Problemen und Aufgaben richtig umzugehen. Es heisst nicht umsonst: Man ist nie zu alt, um noch etwas Neues zu lernen.

Delegieren lernen

Es ist vollkommen selbstverständlich, dass jeder von uns Dinge hat, die er nicht besonders gut kann oder mag. Natürlich ist die Motivation, eine solche Aufgabe zu bewältigen, viel geringer – vergleicht man sie mit Herausforderungen, die man gerne angeht. Es ist keine Schande, ungeliebte Dinge auch einfach mal abzugeben und jemanden um Erledigung zu bitten, der es besser kann.

Stellen Sie sich eine Belohnung in Aussicht

Es ist ein bewährtes Werkzeug aus der Psychologie: das Belohnungs-Prinzip, auch positive Verstärkung genannt. Stellen Sie sich für lästige Aufgaben eine kleine Belohnung in Aussicht. Verfahren Sie dabei nach dem Beispiel: „Wenn ich dieses Projekt erfolgreich abgeschlossen habe, gönne ich mir endlich die sündhaft teuren High Heels!“ Einfach, aber es funktioniert tatsächlich!

 

Oberstes Bild: © maxriesgo – Shutterstock.com

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