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Donnerstag, 03. Mai 2012 11:22

Schwierige Zeiten für den Schweizer Tourismus

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Der Schweiz stehen im Bereich Tourismus schwierige Zeiten bevor. Nachdem die Wintersaison 2011/2012 nicht gerade ideal verlaufen ist, wird nun auch für die Sommersaison 2012 ein Rückgang von etwa 1,4 Prozent an Übernachtungen erwartet. Dies wäre zwar verglichen mit den Wintermonaten ein geringerer Rückgang, dennoch wird nun aktiv für Ferien in der Schweiz geworben.

Auch die Schweizer selbst sollen vermehrt als Urlauber im eigenen Land beworben werden, denn bisher verbringen viele Schweizer ihren Urlaub im Ausland. Als Grund wird häufig der gefallene Euro-Wechselkurs genannt: für viele Schweizer lohnt sich derzeit ein Aufenthalt und eine Shoppingtour in angrenzenden Ländern. Schweiz Tourismus versucht nicht nur, die eigene Bevölkerung bei den Ferien im Land zu halten, sondern auch mit gezielten Marketing-Strategien Urlauber aus Brasilien, China, Indien und Russland zu gewinnen.

Wasserlandschaft als Marketing-Strategie

Bild: Genfer See. (Urheber:
Katharina Wieland Müller /
pixelio.de)

Der Fokus der groß angelegten Kampagne liegt auf den Schweizer Seen und Flüssen. Die gestartete Marketing-Aktion unter dem Motto "Wasserland Schweiz" soll rund 48 Millionen Schweizer Franken kosten und internationale Werbefilme und Broschüren beinhalten. Die Schweizer Wasserlandschaft und das damit verbundene Potenzial soll in der Kampagne ausgeschöpft werden. Aktivitäten, die man auf dem Wasser betreiben kann, spielen hierbei eine große Rolle.

Nicht nur die bekannten Städte wie Genf, Zürich oder Luzern, die an großen Seen liegen, stehen dabei im Fokus, sondern selbstverständlich auch Natur, Landschaft und Erholungsmöglichkeiten. Egal, ob es sich hier um einen Campingaufenthalt handelt oder um eine Übernachtung in einem Sternehotel: alle Möglichkeiten werden in Betracht gezogen, die für Touristen von Interesse sein könnten. Dafür hat die Tourismusbranche sogar eine Strategie in Angriff genommen, die bisher für die Schweiz eher untypisch war: die Hotelpreise werden abgesenkt.

Während man bislang auf Qualität gesetzt hat und sich nicht auf einen Preiskampf mit den angrenzenden Euroländern einlassen wollte, werden nun bei gleich bleibender Qualität günstigere Preise für Hotelübernachtungen angeboten. Durch diese Änderung soll die Schweiz nicht mehr als teures, sondern als preislich attraktives Reiseland wahrgenommen werden.

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